Studienfahrt

Unbekanntes Piemont: Vom Ortasee ins Aostatal

10.06.2017 bis 19.06.2017

Dauer: 10 Tage, mit Flugzeug/Bus

Leitung: Dr. Ulrike Müller-Heckmann

Preis p.P. im DZ (Ü/HP) 2.196,-€

Aufpreis für Zimmer mit Seeblick p.P. 66,50 €

(Achtung: nur begrenztes Kontingent verfügbar!)

EZ-Zuschlag 296,- €

EZ-Zuschlag für Zimmer mit Seeblick 429,- €

(inkl. Eintritte und Seilbahnfahrt)

 

Als Kunstlandschaft noch ein Geheimtipp, bietet das nördliche Piemont die Möglichkeit, abseits der Touristenströme beglückende Entdeckungen zu machen! Umschlossen von der berühmten Viertausenderkette der Westalpen (Monte Rosa, Matterhorn, Gran Paradiso, Mont Blanc) erstreckt sich eine sanfte Hügellandschaft mit Weinbergen und kleinen und größeren Seen. Als „kleiner Bruder“ des Lago Maggiore bezaubert der stille Ortasee mit seiner uralten Klosterinsel San Giulio. Eine kunsthistorische Besonderheit des nördlichen Piemont (und Unesco Welterbe!) sind die Sacri Monti, die Heiligen Berge (u.a. Orta, Varallo) mit ihren reich mit Fresken und Skulpturen ausgestatteten Kapellen. Herrlich eingebettet in die mit Kastanienwäldern bestandenen Hügel sind sie im 15./16. Jh. entstanden – als altgläubiges Bekenntnis gegen die drohenden Einflüsse der Reformation aus der nahen Schweiz. Größte Bedeutung haben in dieser Grenzregion auch die Burgen: Als steinerne Zeugen der umkämpften Handels- und Passstraßen über die Alpen sind sie zugleich Ausdruck einer alten Adelskultur, die hier, im Unterschied zum restlichen Norditalien, lange ungebrochen herrschte. Von außen abweisend-trutzig, entwickeln die Burgen von Issogne und Fénis im Innern eine erstaunliche Erzählfreude in herrlichen Fresken, geprägt durch die französische höfische Gotik. Das malerische Aosta schließlich ist römischen Ursprungs und bietet zahlreiche Glanzpunkte römischer und mittelalterlicher Kunst und Architektur. Neben Stadttor, Theater und Thermen sind vor allem die riesigen unterirdischen Gewölbehallen aus römischer Zeit eindrucksvoll. Spätottonische Fresken findet man im Kloster Santi Pietro e Orso, dessen Kreuzgang einzigartig reich geschmückte romanische Kapitelle birgt.


PROGRAMM (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)

Sa 10.6.
Flug Hamburg – Mailand (via Frankfurt), Busfahrt über Monza (Dom San Giovanni Battista) zum Lago di Viverone, Hotelbezug (7 Nächte im 4-Sterne Haus am See).

So 11.6.
Ortasee mit Klosterinsel San Giulio und Spaziergang zum Sacro Monte.

Mo 12.6.
Varallo (Spaziergang/Seilbahnfahrt auf den Sacro Monte).

Di 13.6.
Ivrea: ehem. Kloster S. Bernardino, Burg Issogne (Fresken).

Mi 14.6.
Turin: Stadtspaziergang, Museo civico im Palazzo Madama.

Do 15.6.
Vercelli (Sant’Andrea), Casale Monferrato (Dom Sant’Evasio).

Fr 16.6.
Burg Fénis (Fresken).

Sa 17.6.
Fahrt nach Aosta, Hotelbezug (2 Nächte in zentralem 4-Sterne-Haus), Stadtrundgang: römisches Aosta mit Archäologischem Museum.

So 18.6.
Aosta: Kloster Santi Pietro e Orso, Kathedrale S. Maria.

Mo 19.6.
Rückfahrt nach Mailand (Zwischenbesichtigung je nach Flugzeit); Flug Mailand – Hamburg (via Frankfurt).

Klosterinsel San Giulio im Ortasee
Foto: Wikimedia Commons / Urheber: giomodica
Klosterinsel San Giulio im Ortasee
Foto: Wikimedia Commons / Urheber: giomodica