Studienfahrt

Museen von Welt - Münchens wahre Prominenz

20.11.2024 bis 23.11.2024

Dauer: 4 Tage, mit Bahn

Leitung: Dr. Michael Rüdiger

Preis im DZ (Ü/HP) 898,- €

Zuschlag für DZ zur Alleinbenutzung 180,- €

(inkl. Eintritte und ÖPNV-Fahrten)

Münchens Ruf als herausragende Kunststadt basiert maßgeblich auf der Bedeutung seiner Museen. Diese Museumslandschaft kann in ihrer Vielfalt und Reichhaltigkeit fraglos Weltrang beanspruchen. Die Tradition der Stadt als Hort der Musen begründeten die Wittelsbacher-Herrscher schon im 16. Jh. So ließ Herzog Albrecht V. für seine Antikensammlung das sogenannte Antiquarium als Teil der Residenz errichten, womit er den wohl schönsten und größten profanen Renaissanceraum nördlich der Alpen schuf. Auf Albrecht V. geht ebenfalls die Schatzkammer im Residenzmuseum zurück, dessen Kostbarkeiten aus tausend Jahren Weltruf genießen (z.B. Arnulfziborium, St. Georgs-Statuette). Im 19. Jh. fasste König Ludwig I. die Sammlungen in großen Neubauten zusammen: Die Glyptothek am klassizistischen Königsplatz beherbergt Spitzenstücke antiker Bildhauerkunst, mit dem „Barberinischen Faun“ und den Giebelskulpturen des Aphaia-Tempels in Ägina als Höhepunkten. Nahebei entstand der epochale Galeriebau der Alten Pinakothek. Altmeisterlichem von Altdorfer und Dürer, Tizian und Tintoretto, Rubens und van Dyck, Rembrandt und Hals, Murillo und Velázquez verdankt das Museum seinen Weltruhm. Ludwigs Sohn König Maximilian II. begründete das Bayerische Nationalmuseum, das im Jahre 1900 seinen prächtigen Neubau an der Prinzregentenstraße bezog. Die stimmungsvollen Säle laden zu einem Rundgang durch Epochen und Gattungen der Kunst- und Kulturgeschichte ein. Auch der Freistaat Bayern hat sich um die Pflege Münchens einzigartiger Museumslandschaft verdient gemacht. Ein großer Wurf gelang mit der Pinakothek der Moderne. Gleich vier bedeutende Sammlungen für die Bereiche Malerei (Expressionismus, Blauer Reiter, Picasso, Beckmann), Grafik, Architektur und Design sind hier unter einem Dach vereint und machen die jüngste Pinakothek zu einem der weltweit größten Häuser für die Kunst des 20. und 21. Jhs.
Bitte beachten Sie, dass die Museumsbesuche und Wegstrecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß ein gewisses Maß an körperlicher Belastbarkeit verlangen.


PROGRAMM (Änderungen und Umstellungen vorbehalten!)
Mi 20.11.
Bahnfahrt Hamburg – München; Hotelbezug (zentrumsnahes 4-Sterne-Haus); Alte Pinakothek.
Do 21.11.
Pinakothek der Moderne.
Fr 22.11.
Residenzmuseum (Antiquarium und Schatzkammer); Bayerisches Nationalmuseum.
Sa 23.11.
Glyptothek; Bahnfahrt München – Hamburg.

© Andreas Cante
© Andreas Cante