Veranstaltung

Stadtspaziergänge: Kirchenspaziergang "Kirchenbau in schwerer Zeit?"

28.03.2018

Dauer: 10-17.30 Uhr, Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben

Leitung: Dr. Jochen Schröder

Teilnahmepreis: 35,- € (zzgl. HVV-Karte),

Dass in der Nazizeit so viele Kirchen gebaut wurden, stößt heute noch oft auf ungläubiges Staunen. Es kam aber allerlei zusammen: Städte vergrößerten sich, und lang gehegte Träume neuer Pfarrgründungen trafen auf die Arbeitsbeschaffungsplanungen der frühen NS-Zeit. Auch in Hamburg vertrug man sich unter Bischof Tügel und mit vielen Deutschchristlichen Kirchenvorständen gar nicht so schlecht, nicht wahr. Im Hamburger Norden waren also die Verhältnisse gut für die Architekten Hopp und Jäger, die sich just 1935 mit der Fischerkirche in Born auf dem Darß einen Namen gemacht hatten und insbesondere versierte Holzbauarchitekten waren. Wir verfolgen ihr Schaffen bis in die Nachkriegszeit, beginnen daher an St. Katharinen und sehen dann die ‚Alstertalkirchen‘ (Fuhlsbüttel/ Klein Borstel/Wellingsbüttel). In Hummelsbüttel ziehen wir eine kleine Bilanz.

Lutherkirche Wellingsbüttel
Foto: Jochen Schröder
Lutherkirche Wellingsbüttel
Foto: Jochen Schröder